Best-Practice-Beispiel aus Berlin
Dieses einstöckige Wohnhaus im Bungalowstil der 60er Jahre bot vor der Sanierung ungefähr 100 Quadratmeter Wohnfläche. Mit einem Primärergiebedarf von ungefähr 350 kWh/m2a zeigte das Schmuckstück noch großes Verbesserungspotenzial. In einer umfangreichen Gebäudesanierung konnte gleichzeitig das Wohnkomfort sowie die energetische Bilanz des Hauses um ein Vielfaches verbessert werden. Auf diese Weise leistete die ohnehin notwendige Sanierung einen wertvollen Beitrag zur Energiewende. Das Haus wird nun mit einer Flächenheizung gewärmt. Durch die Kombination von Erdwärmenutzung mit Solarthermie konnte der Primärenergiebedarf auf 39,3 kWh/m2a reduziert werden.
Vom nostalgischen Bungalow zum modernen Plusenergiehaus
Das Haus ist jetzt ein Vorzeigeobjekt, das sogar mehr Energie produziert als die Bewohner selbst verbrauchen. Eine Photovoltaikanlage deckt den gesamten Energiebedarf des Gebäudes (Heizung und Haushaltsstrom) zu 105 Prozent. Damit gilt das Objekt nun als Plusenergiehaus. Nach der Sanierung bieten ganze 180 Quadratmeter viel Raum zum Wohnen und Gestalten.